Insomnie
So werden im medizinischen Sprachgebrauch Ein-/Durchschlafstörungen bzw schlechte Schlafqualität bezeichnet, welche häufig auftreten, bereits eine geraume Zeit bestehen und zu Leidensdruck am Tage führen.
Erholsamer Schlaf ist die Grundlage für allgemeines Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit am Tage. Schlafdauer und Schlafaufteilung sind dabei individuell unterschiedlich und unterliegen im Laufe des Lebens einem steten Wandel.
Während Neugeborene noch zwischen 14-17 h/ Tag, auf mehrere Schlafphasen verteilt, schlafen, liegt die durchschnittliche Schlafdauer des erwachsenen Mitteleuropäers bei ca. 7,5 Stunden. Dabei gibt es Menschen die als Kurzschläfer zeitlebens mit weniger Schlaf auskommen und Langschläfer die stets mehr Schlaf benötigen. Die Spanne reicht von vier bis ca. zehn Stunden und bleibt beim einzelnen Individuum relativ konstant. Prominente Beispiele sind z.B. Napoleon mit überlieferter Schlafdauer von vier Stunden und Einstein der gerne jeweils zehn Stunden schlief.
Der Erwachsene hat meist eine einzige lange Schlafphase in der Nacht. Mit zunehmendem Lebensalter werden hieraus wieder mehrere kürzere Phasen, die sich über 24 h verteilen.